Tägliches Gebet

Ostermontag
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Ostermontag
Montag 22 April

Ostermontag


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Christus ist von den Toten auferstanden
und er stirbt nicht mehr,
er erwartet uns in Galiläa.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Matthäus 28,8-15

Sogleich verließen sie das Grab voll Furcht und großer Freude und sie eilten zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden. Und siehe, Jesus kam ihnen entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße. Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen. Noch während die Frauen unterwegs waren, siehe, da kamen einige von den Wächtern in die Stadt und berichteten den Hohepriestern alles, was geschehen war. Diese fassten gemeinsam mit den Ältesten den Beschluss, die Soldaten zu bestechen. Sie gaben ihnen viel Geld und sagten: Erzählt den Leuten: Seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, während wir schliefen. Falls der Statthalter davon hört, werden wir ihn beschwichtigen und dafür sorgen, dass ihr nichts zu befürchten habt. Die Soldaten nahmen das Geld und machten alles so, wie man es ihnen gesagt hatte. Und dieses Gerücht verbreitete sich bei den Juden bis heute.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Christus ist von den Toten auferstanden
und er stirbt nicht mehr,
er erwartet uns in Galiläa.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium lässt uns am Tag der Auferstehung verweilen. Die Frauen haben gerade die Verkündigung empfangen: Jesus ist auferstanden. Der Engel fordert sie auf, sofort zu den Jüngern zu gehen. "Sogleich verließen sie das Grab voll Furcht und großer Freude und sie eilten zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden." Da kommt Jesus ihnen entgegen und wiederholt fast die gleichen Worten wie der Engel: "Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen." Der auferstandene Jesus will, dass sie nach Galiläa gehen. In dieser Randregion hatte seine Verkündigung begonnen. Ostern ist ein Neuanfang. Manche aber wollen Ostern und seine verwandelnde Kraft aufhalten, damit alles so bleibt wie immer. Matthäus berichtet, dass die religiösen Führer entsetzt sind über den Bericht der Wachen und sie mit Geld bestechen, damit sie die Lüge verbreiten, der Leichnam Jesu sei von den Jüngern geraubt worden, während sie schliefen. Die Welt will, dass die Gräber verschlossen bleiben und benutzt Lügen und Bestechung, damit sich die Nachricht von seiner Auferstehung nicht verbreitet. Seit jenem ersten Ostern kann jeder, der diese Botschaft verkündet, vor Könige und Richter gezerrt und verurteilt werden. Leider gibt es heute noch viele Christen, die wegen Ostern leiden. Daher kommt es immer wieder zu Übergriffen gegen Christen, die sich am Sonntag zum Gottesdienst versammeln. Darin zeigt sich die Kultur des Todes, die noch heute Christen heimsucht, während sie das zentrale Glaubensgeheimnis feiern, nämlich das Ostern der Auferstehung, den Sieg des Guten über das Böse. Diese Kultur des Todes stärkt die Verachtung eines jedes Lebens. Die Kultur des Todes betäubt die Lebenden mit Drogen, lässt sie verrohen, nimmt ihnen die Lebenskraft, damit sie versklavt werden, sie rechtfertigt den Handel mit dem Tod: Hungernden wird die Nahrung vorenthalten, Resignierten werden Drogen angeboten, Zornigen werden Waffen verkauft. So stirbt man in vielen Ländern und auf vielerlei Weise, und alle meinen, das Sterben habe ganz andere Gründe. Doch es hat ein und denselben Grund, nämlich die Kultur des Todes, die die Menschen von Jugend an zu dummen und egoistischen Knechten macht. Auch die Jünger Jesu will man zum Schweigen bringen. Doch fürchten wir uns nicht! Das Osterevangelium zeigt uns, dass zwei arme Frauen, die in allem dem Evangelium gehorchen, genügen, um die Intrigen der Führer zu überwinden und die Dynamik der Liebe durch die Auferstehung Jesu in die Geschichte hineinströmen zu lassen.

WORT GOTTES JEDEN TAG: DER KALENDER

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika