Tägliches Gebet

Gedenken an die Mutter des Herrn
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Mutter des Herrn
Dienstag 5 Juli


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Geist des Herren ruht auf dir,
der von dir geboren wird, wird heilig sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Buch Hosea 8,4-7.11-13

Sie setzen Könige ein, aber gegen meinen Willen; sie wählen Regierende aus, doch ich erkenne sie nicht an. Sie machen sich Götzen aus ihrem Silber und Gold - damit es vernichtet wird. Samaria, dein Kalb ist verworfen. Mein Zorn ist entbrannt gegen sie; wie lange noch sind sie unfähig zur Reinheit? Denn von Israel kommt es: Ein Handwerker hat es gemacht - ein Gott ist es nicht. Ja, zu Splittern soll es werden, das Kalb von Samaria. Denn Wind säen sie und ernten Sturm. Ein Halm ohne Ähren bringt kein Mehl. Und wenn er es brächte - verschlingen würden es Fremde. Efraim hat viele Altäre gebaut, um zu sündigen, ja, Altäre zum Sündigen sind sie ihm geworden. Wieder und wieder schreibe ich meine Weisung auf für ihn - angesehen wird sie wie die eines Fremden. Schlachtopfer, die mir dargebracht werden sollen, schlachten sie und essen das Fleisch selbst. Der HERR hat kein Gefallen an ihnen. Jetzt wird er ihrer Schuld gedenken und sie heimsuchen wegen ihrer Sünden: Sie müssen nach Ägypten zurückkehren.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Hier sind, Herr, deine Diener,
uns geschehe nach deinem Wort.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Im heutigen Abschnitt klagt der Prophet Hosea die Spaltung an, derer sich das Nordreich durch die Entscheidung, sich vom Königshaus David zu lösen und den Götzendienst einzuführen, schuldig gemacht hatte. Die Widersinnigkeit des Götzendienstes wird vom Propheten in klaren Worten verdammt, wobei er sich auch über die vom Menschen geschaffenen Götzenbilder lustig macht: "Ein Handwerker hat es gemacht - ein Gott ist es nicht." Die Lüge des Götzendienstes hat zudem unheilvolle Folgen für das Leben des Volkes Israel, die in folgendem Wort des Propheten zusammengefasst werden: "Denn Wind säen sie und ernten Sturm." Dieser Ausdruck betont die schlimmen Folgen falscher Entscheidungen: die bitteren Früchte von Plänen, die nur den eigenen Interessen gehorchen, losgelöst von jeder Bereitschaft, den Blick zu weiten, um auch an die Gesellschaft und ihre Zukunft zu denken. Der Prophet droht dem Volk Israel, weil es "seinen Schöpfer vergessen und Paläste gebaut" hat, "... Doch ich sende Feuer in seine Städte; es soll seine Prachtbauten verzehren", spricht der Herr. Denn der Reichtum hat keinen Bestand, sondern wird schnell aufgebraucht. Das ist eine lange und verbreitete Erfahrung. Im Evangelium lesen wir das Gleichnis vom törichten Reichen, der seine Scheunen vergrößern wollte, um all seine Reichtümer unterzubringen: Jesus mahnt: "Gebt acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier. Denn das Leben eines Menschen besteht nicht darin, dass einer im Überfluss seines Besitzes lebt" (Lk 12,15). Jesus lädt seine Zuhörer dazu ein, lieber vor Gott Schätze zu sammeln (Lk 12,21). Der Prophet Hosea erinnert uns daran, dass Gott die Treue seines Volkes an der Liebe zu ihm und der Barmherzigkeit zu den Armen misst, nicht etwa an der Zahl der Opfer, die ihm dargebracht werden.

WORT GOTTES JEDEN TAG: DER KALENDER

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika