Tägliches Gebet

Gebet für die Kranken
Wort gottes jeden tag

Gebet für die Kranken

Gedenken an den Porajmos, den Völkermord der Nationalsozialisten an den Roma während des Zweiten Weltkriegs.
Gedenken an den seligen Ceferino Giménez Malla, einen Märtyrer aus dem Volk der Roma, der 1936 in Spanien getötet wurde.
Gedenken an Yaguine und Fodé, zwei Jugendliche aus Guinea Conakry, die im Jahr 1999 im Alter von 15 und 14 Jahren im Fahrwerk eines Flugzeugs versteckt erfroren. Sie hatten versucht, nach Europa zu kommen, um dort eine Ausbildung zu machen.
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Libretto DEL GIORNO
Gebet für die Kranken
Montag 2 August

Gedenken an den Porajmos, den Völkermord der Nationalsozialisten an den Roma während des Zweiten Weltkriegs.
Gedenken an den seligen Ceferino Giménez Malla, einen Märtyrer aus dem Volk der Roma, der 1936 in Spanien getötet wurde.
Gedenken an Yaguine und Fodé, zwei Jugendliche aus Guinea Conakry, die im Jahr 1999 im Alter von 15 und 14 Jahren im Fahrwerk eines Flugzeugs versteckt erfroren. Sie hatten versucht, nach Europa zu kommen, um dort eine Ausbildung zu machen.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Matthäus 14,13-21

Als Jesus das hörte, zog er sich allein von dort mit dem Boot in eine einsame Gegend zurück. Aber die Volksscharen hörten davon und folgten ihm zu Fuß aus den Städten nach. Als er ausstieg, sah er die vielen Menschen und hatte Mitleid mit ihnen und heilte ihre Kranken. Als es Abend wurde, kamen die Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät geworden. Schick die Leute weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen! Jesus aber antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische hier. Er antwortete: Bringt sie mir her! Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins Gras setzen. Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten und alle aßen und wurden satt. Und sie sammelten die übrig gebliebenen Brotstücke ein, zwölf Körbe voll. Es waren etwa fünftausend Männer, die gegessen hatten, dazu noch Frauen und Kinder.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Die Episode der Brotvermehrung wird sechsmal in den Evangelien überliefert (zweimal bei Matthäus und Markus, je einmal bei Lukas und Johannes). Sicher war die Urgemeinde davon sehr beeindruckt, denn dieses Zeichen bringt in besonders deutlicher Weise die Sendung Jesu zum Ausdruck. Dem Mitleid mit der Menschenmenge kann das Herz Jesu nicht widerstehen: Er heilt zunächst die Kranken und spricht dann bis zum Abend mit den Menschen. Alle hören ihm zu. Dieser Menschenmenge fehlte es nicht in erster Linie an Brot, sondern an wahren Worten für das eigene Leben. Deshalb waren sie während des gesamten Tages dort, um Jesus zuzuhören. Der Mensch lebt wirklich "nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht". Zugleich ist dem Herrn auch bewusst, dass der Mensch auch von Brot lebt, wie geschrieben steht: "Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen oder trinken sollt... Sucht aber zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben" (Mt 6,25-33). Das ereignet sich bei der Brotvermehrung. Während die Jünger meinen, sich größere Sorgen als Jesus zu machen, unterbrechen sie ihn: "Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät geworden. Schick die Leute weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen!" Der Herr weiß, dass in den Händen der Jünger nur wenig vorhanden ist: eben nur fünf Brote und zwei Fische. Trotzdem sollen sie auf die Not der Menschen eine Antwort geben und sie nicht wegschicken. Gerade hier beginnt das Wunder: indem die Schwäche vertrauensvoll in die Hände des Herrn gelegt und in Reichtum verwandelt wird. Der Evangelist hebt die Fülle des Brotes hervor. Sie ist ein Zeichen für die überströmende Großzügigkeit Gottes. Unsere Armut wird in den Händen Gottes zum Überfluss. Er macht unsere Schwäche stark und unsere Armut reich. Das ist auch die Bedeutung der zwölf übrigen Körbe: Jeder der zwölf Jünger erhält einen dieser Körbe, damit er die schwere und gleichzeitig schöne Verantwortung spürt, dieses Brot zu verteilen, das die Barmherzigkeit Gottes in ihren Händen vermehrt hat.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika