Tägliches Gebet

Gedenken an die Kirche
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Kirche
Donnerstag 28 Januar


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ich bin der gute Hirte,
meine Schafe hören auf meine Stimme,
und sie werden
eine einzige Herde sein.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Markus 4,21-25

Er sagte zu ihnen: Zündet man etwa eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel oder unter das Bett? Stellt man sie nicht auf den Leuchter? Denn es gibt nichts Verborgenes, das nicht bekannt werden soll, und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommen soll. Wenn einer Ohren hat zum Hören, so höre er! Weiter sagte er: Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben. Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Ein neues Gebot gebe ich euch:
Liebet einander!

Halleluja, halleluja, halleluja.

Diese Seite des Evangeliums enthält vier verschiedene Absätze, die der Evangelist hier vereint und in den Horizont des Zuhörens und der Wirksamkeit des Wortes Gottes eingeordnet hat. "Achtet auf das, was ihr hört!", sagt Jesus. Vielleicht bezieht er sich damit auf das Gleichnis vom Sämann und damit auf die missionarische Dimension, die aus dem Zuhören erwächst. Der Glaube muss eine kommunikative Kraft haben. Eine Gemeinschaft, die sich in sich selbst verschließt und sich damit zufriedengibt, innerhalb der eigenen Mauern zu bleiben, ist wie jemand, der das Licht unter einen Scheffel stellt. Das Beispiel dafür gibt Jesus selbst als Erster. Das Licht, das in die Welt gekommen ist, ist nicht mehr "unter dem Scheffel", sondern auf dem Leuchter. Und die Menschen haben dies bemerkt, sodass sie von allen Seiten herbeilaufen, damit ihr Weg erhellt wird. Das Bild des Lichtes, das dazu da ist, den anderen zu leuchten, beschreibt gut das Leben Jesu. Er, das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, wie Johannes im Prolog des vierten Evangeliums schreibt, ist nicht für sich selbst gekommen, nicht Fleisch geworden, um sich selbst zu verwirklichen, und auch nicht, um einen persönlichen Plan durchzusetzen. Jesus ist auf die Erde gekommen, um die Schritte der Menschen auf dem Weg zum Heil zu erleuchten. Er ist gekommen, damit alle auf den Wegen des Lebens gehen können, bis sie zur Geschwisterlichkeit unter allen Völkern der Erde gelangen, die das gemeinsame Ziel sowohl der Menschen als auch der Schöpfung ist. Und hier offenbart ein anderer Satz Jesu die große Verantwortung der Mission, denn "wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat". Das Evangelium der Liebe duldet keine Einschränkungen: Es ist seiner Natur nach total und universal. So wie das Leben Jesu es gezeigt hat.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika