Tägliches Gebet

Gebet für den Frieden
Wort gottes jeden tag

Gebet für den Frieden

Beginn der Gebetswoche für die Einheit der Christen. Besonderes Gedenken an die katholische Kirche. Erfahren sie mehr

Libretto DEL GIORNO
Gebet für den Frieden
Montag 18 Januar

Beginn der Gebetswoche für die Einheit der Christen. Besonderes Gedenken an die katholische Kirche.


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Markus 2,18-22

Da die Jünger des Johannes und die Pharisäer zu fasten pflegten, kamen Leute zu Jesus und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer fasten? Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten. Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam weggenommen sein; dann werden sie fasten, an jenem Tag. Niemand näht ein Stück neuen Stoff auf ein altes Gewand; denn der neue Stoff reißt vom alten Gewand ab und es entsteht ein noch größerer Riss. Auch füllt niemand jungen Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der Wein die Schläuche; der Wein ist verloren und die Schläuche sind unbrauchbar. Junger Wein gehört in neue Schläuche.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Evangelist spricht in diesem Abschnitt über die Jünger des Täufers und die Pharisäer. Diese fühlten sich - wie es immer geschieht, wenn jemand sich für gerecht hält - befugt, sich an Jesus zu wenden, um ihn nach dem Grund zu fragen, warum seine Jünger nicht fasteten. Das Fasten war zwar nicht verpflichtend, kam aber dem Geist zugute. Ihre Kritik galt eigentlich mehr dem Meister als den Jüngern. Mit einem Gleichnis antwortet Jesus, dass es nicht die äußerlichen Praktiken sind, die das Herz lauter und das Leben der Menschen rein machen. Rein ist, wer den Messias, den Gesandten Gottes, aufnimmt, wie man einen Bräutigam aufnimmt, also in einem festlichen Klima. Damit will er sagen, dass er der Bräutigam ist. Wenn die Freunde des Bräutigams diesen erwarten, um mit ihm zu feiern, dann können sie nicht währenddessen mit dem Fasten beginnen. Es wäre dem Bräutigam gegenüber nicht angebracht, der ja erwartet, dass die Freunde mit ihm feiern und am Hochzeitsmahl teilnehmen, und sicher nicht, dass sie fasten und Buße üben. Sicher werden auch für die Freunde des Bräutigams schwierige Zeiten kommen, vor allem dann, wenn der Bräutigam ihnen genommen wird. Dann wird die Zeit des Fastens kommen. Schon jetzt kündigt Jesus sein Leiden und seinen Tod an, wenn auch in verdeckter Weise. Dann werden die Momente des Leidens kommen. Genauso hat es sich dann auch ereignet: Vom Beginn des Christentums an und bis zum heutigen Tag wurden unzählige Gläubige, Männer und Frauen, wegen ihres Glaubens verfolgt und haben bis zum Blutvergießen Widerstand geleistet. Mit zwei Bildern macht Jesus klar, dass der Jünger sein ganzes Leben erneuern muss. Das Evangelium ist der neue Wein, der die Herzen derjenigen neu macht - das heißt über alle Maßen festlich stimmt -, die ihn trinken. Ein Herz, das voll ist von sich, ist wie ein alter Schlauch, der unfähig ist, die Neuheit des Evangeliums aufzunehmen. Der neue Stoff aber, von dem Jesus spricht, ist der neue Mantel, der aus Fäden der Liebe gewebt ist und nichts mit dem alten und verschlissenen Kleid der Egozentrik zu tun hat. Die Jünger haben verstanden, dass das Heil nicht darin liegt, sich der eigenen Werke zu rühmen, seien es auch gute Werke wie etwa das Fasten, sondern darin, dass man Jesus über alles liebt, wie die Braut ihren Bräutigam liebt.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika