Tägliches Gebet

Gedenken an die Armen
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gedenken an die Armen
Montag 14 Januar


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Brief an die Hebräer 1,1-6

Vielfältig und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; am Ende dieser Tage hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben von allem eingesetzt, durch den er auch die Welt erschaffen hat; er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; er trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt; er ist umso viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt. Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt, und weiter: Ich will für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein? Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er: Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will,
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Hebräerbrief bezeichnet den Sohn als endgültige Offenbarung Gottes: auf ihn müssen die Gläubigen hören, ihm müssen sie folgen. Mit einer Folge von sieben Zitaten aus dem Ersten Testament belegt er den Gläubigen, dass der Sohn alle Prophezeiungen zur Vollendung gebracht hat. Der Autor verfasst ein Loblied zur Verherrlichung Jesu und beschreibt auf symbolische Weise, mit den Einzelheiten der Inthronisierung eines orientalischen Herrschers, das himmlische Geschehen der Thronbesteigung Jesu zum Herrn über die Geschichte und die Welt. Dieser Ritus, eine echte Liturgie, wird mit der Adoption des neuen Königs durch Gott, den Vater, mit folgenden Worten eröffnet: "Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt". Darauf wendet er sich an die himmlischen Heerscharen und sagt: "Ich will für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein". Nach dem Empfang des neuen Königs werden die Mächtigen des Reiches - die Engel - dazu aufgefordert, sich vor dem neu Inthronisierten niederzuwerfen: "Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen". Mit der Übergabe des Zepters, der königlichen Ölung und der Thronbesteigung überreicht der Herr schließlich Christus die Macht über das Reich. Die Königsherrschaft ist hierdurch für alle Zeiten besiegelt, muss aber dennoch durch Gottes Handeln mit dem endgültigen Sieg über den Feind vollendet werden, wie der Psalm sagt: "Setze dich zu meiner Rechten und ich lege deine Feinde als Schemel unter deine Füße." Der Verfasser möchte die christliche Gemeinde, die durch die Kräfte des Bösen geprüft wird und am Sieg Gottes zweifelt, an die Kraft des auferstandenen Jesus erinnern, der bereits jetzt das Böse und den Tod überwunden hat.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika